Gute Weine werden nicht „gemacht“ sondern gedeihen im Weinberg.
Unsere Rebsorten:
Silvaner Bacchus Müller-Thurgau Kerner
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S i l v a n e r
Diese Rebsorte ist das Charaktergewächs des Frankenweins. In Deutschland kam er über Österreich nach Obereisenheim.
Der Silvaner hat es in sich, seine fruchtige Säure und seine verhaltene Blume. Bevorzugt gilt er auch als Diabetikerwein und fundiert kommt auf ihn bezogen auch das geflügelte Wort: „Frankenwein ist Krankenwein“.
Fränkischer Silvaner ist ein ausgezeichneter Schoppenwein, der dank seiner unaufdringlichen Art zu vielen Speisen passt – ein echter Menüwein. Einen Silvaner kann man manchmal auch bis zu 10 Jahren liegen lassen.
Frankenwein ist Krankenwein
heißt´s im Lande auf und ab.
Weingestählte Frankenbeine
gehen nicht so schnell zum Grabe.
Wer gerne einen “lieblichen” aber trotzdem Franken typischen Wein bevorzugt, liegt beim Bacchus genau richtig. Er lässt sich dort noch anpflanzen, wo der Silvaner nicht jeden Herbst ausreift. Der Bacchus entfaltet erst bei einem Mostgewicht von 80 Öchsle so richtig sein volles Bukett. Seine Weine wirken vollmundig, würzig reif und gehen geschmacklich in die „süßere“ Richtung der Frankenweine.
Eingefleischte Schoppentrinker werden wohl bei den Standardsorten bleiben. Jedoch ist der Bacchus eine willkommene Alternative und der ideale Wein für „Einsteiger“.
Hast Du Bacchus in der Blutbahn,
wirst Du sexy wie ein Truthahn
M ü l l e r - T h u r g a u
Die Traube gibt viel her und mit der Lese kann früh, schon im September begonnen werden. Inzwischen ist er auch zur verbreitesten Sorte in Franken geworden. Anfänglich galt er als Massenware. Aber die Kellerkunst des Winzers hat ihn zu einem Spitzenwein werden lassen. Der Müller-Thurgau liefert blumig, milde Weine.
Der Müller-Thurgau will jung getrunken sein, das heißt in einem normalen Hauskeller hält es sich nur einige Jahre mit vollem Bukett.
Gott lieben macht selig.
Wein trinken macht fröhlich.
Drum liebe Gott und trinke Wein,
dann wirst du selig und fröhlich sein.
K e r n e r
Der Kerner ist eine württembergische Züchtung und verdankt seinen vollmundigen Geschmack der seltenen Zuchtvariante Trollinger x Riesling, also eine Ehe aus Rot- und Weißwein.
Er reift mittelspät, ist robust gegen Frost und Rebstockkrankheiten und ist auch mit seinen Lageansprüchen nicht mehr ganz so bescheiden wie die zwei vorgenannten Rebsorten. Durch seine rassig, fruchtige Art besticht der den Kenner. Oft bringt er dem Winzer Prädikatweine in den Keller.
Weintrinker sind intelligent,
sehen gut aus, sind sexy und gesund.